Stauden sind mehrjährige, krautige, winterharte Pflanzen, die jedes Frühjahr wieder neu aus der Wurzel austreiben, der oberirdische Teil der Pflanze ist nicht verholzend und stirbt meist im Herbst ab. Wenige immergrüne Arten bilden die Ausnahme. Zu den Stauden zählen sämtliche nicht einjährige Blumen und Kräuter, Gräser und Zwiebelpflanzen. Auch die Halbsträucher, die nur an der Basis verholzen, wie zum Beispiel der Lavendel oder der Thymian gehören mit zum Staudensortiment. Niedrige, ausläufertreibende Stauden wie zum Beispiel das kleine Immergrün und die Golderdbeere kennen Sie als Bodendecker.
Mit Stauden lassen sich in der Gartengestaltung wunderschöne Effekte erzielen. Da es so viele verschiedene gibt, kann man mit dem richtigen Knowhow tief in den Farbkasten greifen, um je nach Geschmack knallbunte, harmonisch abestimmte oder Ton-in-Ton Kombinationen zu kreieren. Durch geschickte Zusammenstellung kann in einem Beet zu jeder Jahreszeit etwas blühen. Neben den schönen Blütenfarben- und formen spielen natürlich auch der Habitus, die Laubtextur und die Herbstfärbung eine Rolle.
Auch die Standortansprüche der einzelnen Arten sind so unterschiedlich, dass sich für jede Gartensituation eine ansprechende Lösung findet. Trockenkünstler, Rosenbegleiter, Schattenparker, konkurrenzfähige Unkrautverdränger, zaunverschönernde Riesen..
Verglichen mit Sommerblumenbeeten oder Rasenflächen sind Staudenpflanzungen allemal weniger pflegeaufwändig und nachhaltiger. Der ökologische Wert als Nektarweide und Rückzugsort für Nützlinge im Garten sollte außerdem nicht unterschätzt werden.
Die Pflege eInes Staudenbeetes:
Während der Anwachsphase, also etwa die ersten drei Jahre, muss natürlich unerwünschter Beiwuchs entfernt und regelmäßig gewässert werden, bis die Stauden gut eingewurzelt sind und die Bodendecke gerschlossen haben. Danach, wenn die Pflanzung sich etabliert hat, reicht es aus abgetrocknete Pflanzenteile einmal im Jahr -am besten im Frühjahr- runterzuschneiden und das Beinkraut etwa ein bis zweimal im Jahr zu kontrollieren. Gewässert wird dann nur noch ausnahmsweise während länger anhaltenden Trockenperioden.
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